Über mich

Portrait Joe Kadla

Mein Name ist Joe Kadla, ich bin Projektinitiator von #1000schritte und damit auch der beiden „Sub-Projekte“ TAschenbecher und Cache&Trash.

Im Alpenvorland bei Mank geboren, wurde ich von meinen Eltern sehr naturverbunden erzogen. Etwas auf den Boden zu werfen war bei uns nie ein Thema. Man wusste einfach, dass so etwas nicht gemacht wird.

Bis ins jugendliche Alter war unser hauptsächlicher Spielplatz der Auwald des kleinen Baches in unserem Ort. Ich denke, wenn man so viel Zeit draußen verbracht hat, wie wir damals, weiß was es zu schützen gilt.

Beim Geocache #1000schritte
Beim Geocache #1000schritte

Werdegang

Nach dem üblichen Weg (Kindergarten, Volksschule, Hauptschule) durfte ich die HLUW Yspertal besuchen. Eine Schule mit Schwerpunkt auf Wirtschaft und Umwelt. Neben Wirtschaftsfächern in der Größenordnung einer Handelsakademie wurden hier Fächer wie Umwelttechnik, Physik, Chemie, (Mikro)Biologie usw. gelehrt. Immer mit einem Schwerpunkt auf praktisches Arbeiten. Auch mein Interesse für EDV im Allgemeinen hat sich hier entwickelt. 

Nach Schulende konnte ich beim GVU Melk Fuß fassen und wechselte intern einige Stationen, bis ich zum Posten des Abfallberaters kam. Hier versuchte ich mit diversen Ideen und Projekten, meine eigene Vorstellung von Umweltschutz umzusetzen. 

„Trendiger und Cooler“

Die Abfallwirtschaft entwickelte sich dank großartiger Pionierarbeit in den 70er und 80er Jahren. In den 90ern war es etabliert sich mit Umweltthemen auseinander zu setzen. Der Pioniergeist von damals ist aber leider nur noch selten zu spüren.

Mit gerade einmal 20 Jahren, hat man andere Vorstellungen. Ich kannte noch das grobe, grau-braune Recyclingpapier aus der Volksschule, dass einem so verhasst war, da die Tinte verronn und man eine Fleißaufgabe riskierte. Umweltschutz hat für meine Generation meist etwas leicht weltfremdes an sich, dass sich nicht ins eigene Leben integrieren lässt. Es ist etwas für „die anderen“.

Mit dem #1000schritte Projekt suche ich nach Zugängen um Umweltschutz mit dem Fokus auf Littering (achtloses Wegwerfen von Müll) zum „Must-have“ zu machen. Etwas das man machen WILL weil es rundherum passt, ohne große Einschnitte in den persönlichen Tagesablauf zu machen. Mehr noch – es soll sich sogar ein gewisser Mehrwert für einen selbst ergeben! Übrig bleiben soll ein doppelt gutes Gefühl – für einen selbst UND für die Umwelt.

Bei der Preisverleihung
Bei der Preisverleihung

Letztendlich wurden 3 meiner Projekte (die alle 3 hier unter der Dachmarke #1000schritte zusammengefasst sind) auch von der ARA AG bzw. deren Aktion „Reinwerfen statt wegwerfen“ jeweils mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Beim Energy Globe Award reichte es immerhin für eine Nominierung der TAschenbecher.

Outdoor und Umwelt

Als  Kind war Wandern, Langlaufen usw. mit Sicherheit NICHT das was mir großen Spaß gemacht hätte. Heute erscheint es regelrecht witzig, wenn ich meine Tochter wieder auf Wanderungen oder Geocaching-Touren mitnehme und unweigerlich an mich und meine Kindheit denken muss. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass irgendwann der Punkt kommt, wo man selbst aus eigener Motivation damit beginnt sich in der Natur bewegen zu wollen.