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Geocaching als Trendsport gegen Littering

Geocaching ist die moderne Schnitzeljagd! Mit GPS-Gerät (oder Smartphone) lassen sich überall auf der Welt (und angeblich sogar auf der Raumstation ISS) kleine Behälter mit enthaltenem Logbuch finden. 

Wozu? Keine Ahnung – aber es macht Spaß!

Micro-Cache-Behälter als Tafelmagneten und den Flaschenhälsen von PET-Flaschen
Micro-Cache-Behälter als Tafelmagneten und den Flaschenhälsen von PET-Flaschen

Zugegeben – auf den ersten Blick, wirkt das etwas sinnlos. Wandern kann man auch gehen, ohne ominöse Dosen im Unterholz zu suchen. Sicher. Aber der Weg ist das Ziel. Geocaches (die Dosen mit dem Logbuch) sind oft sehr clever versteckt. Oft müssen Rätsel geknackt werden, Bäume erklettert, verlassene Gebäude inspiziert oder sogar geschwommen oder getaucht werden um sich letztendlich ins Logbuch eintragen zu können.

Schwierigkeits- und Terrainwertungen sowie zusätzliche Attribute (z.B. UV-Lampe erforderlich) verraten im Vorfeld, auf was man sich einlässt. Die benötigte Ausrüstung – sofern überhaupt welche erforderlich ist – ist großteils auf kleinere Anschaffungen (wie eben z.B. eine Taschenlampe mit UV-Licht) beschränkt. In 5 Jahren habe ich weniger als 50 € in Ausrüstung investiert. 

OK – Wie geht das jetzt genau?

Manche Sachen sind eher unübliche Funde - auch beim Geocachen...
Manche Sachen sind eher unübliche Funde – auch beim Geocachen…

Geocaching ist prinzipiell kostenlos. Das heißt man muss sich bei einem der Anbieter anmelden (z.B. beim größten Anbieter www.geocaching.com) und erhält Zugang zu einer Karte, auf der alle verzeichneten Dosen vermerkt sind. Jede Dose hat Koordinaten, an denen sie zu finden ist. Damit kann man sich auf die Suche begeben.

„Einfache“ Dosen (Tradis/Traditionell Caches) sind direkt an den Koordinaten zu finden, die in der Karte aufscheinen. Bei Multis (Multi Caches) ist meist nur der Startpunkt angegeben, von dem aus man sich etappenweise weiterarbeitet (entspricht am ehesten der Schnitzeljagd). Mysties (Mysterie Caches) zeigen sich nur, wenn man davor das Rätsel im Listing (die Online-Beschreibung zu jedem Cache, die per Klick auf jeden der Punkte auf der Karte zu erreichen ist). Dazu gibt es noch Events (Treffen von Cachern), Virtuals usw… Jede Cacheart hat seine Vorzüge und Nachteile. Manche Leute machen gerne schwierige Mysties, andere besuchen lieber Treffen und der Nächste sammelt Tradis im Außendienst. Für jeden ist etwas dabei…

Was hat das mit Müll zu tun?

Die Möglichkeit abfallbezogene Ideen mit dem Geocaching zu verbinden sind zahlreich. Ob man bei der Dosensuche gelitterten Müll mitnimmt, einen richtigen CITO-Event besucht…

Eine weitere Methode ist das Auslegen von „Müll-Rätseln“ in Geocache-Form. Dabei sollte man nicht vergessen, dass sich mit den Listings wirklich interessante Informationen transportieren lassen!

Die Teilnehmer des ersten Manker CITO
Die Teilnehmer des ersten Manker CITO

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